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BLAUES RAUSCHEN – Festival 2018

KÜNSTLERISCHE POSITIONEN UND PERSPEKTIVEN ZWISCHEN ANALOG, DIGITAL UND POSTDIGITAL.

„Open systems e.V.“ präsentierte zum zweiten Mal das Festival BLAUES RAUSCHEN. Schon 2017 stellten wir aktuelle Sound-Konzepte zwischen Electronica, Klangkunst, Postdigitalia, Field Recordings, Performance und Maschinen-Folk vor, die sich mit dem Zusammenspiel von digitalen Möglichkeiten und handgemachter Kunst beschäftigen. Regional und international, namhaft oder bislang unentdeckt.

Das hohe Tempo von Innovationen und damit einhergehenden Veränderungen erfordert auch für die Kunst fortlaufende Aktualisierungen und Standortbestimmungen. Daher ging das Festival 2018 der Frage nach, wie sich technische Neuerungen, künstlerische und politische Prozesse gegenseitig bedingen und beeinflussen.

BLAUES RAUSCHEN möchte für Verschmelzungen und Friktionen, für Konflikt und Konsens in der Wahrnehmung sensibilisieren und stellt Fragen nach der Verschiebung von Grenzen und Konventionen mit künstlerischen und medialen Mitteln.

Neben Herne, Essen und Dortmund waren 2018 auch Bochum und Gelsenkirchen als Festivalspielorte eingebunden. Wie im Jahr zuvor gab es einen Klangkunst-Workshop in Zusammenarbeit mit Schulen. In diesem Jahr arbeiteten Jugendliche in Gelsenkirchen und Herne mit einer Künstlerin zum Thema „Blaues Rauschen – Wasser in der Stadt“.

BLAUES RAUSCHEN fand vom 10.-14. Oktober 2018 an fünf Tagen an fünf Orten statt und ist so ein verbindendes Element in der polyzentralen Stadtregion des Ruhrgebiets. Das Festival stärkt die lokale Vernetzung der Kulturszene durch Kooperationen und setzt damit ein wichtiges Zeichen für eine überregionale Kulturpolitik.

Das komplette Programm: BLAUES RAUSCHEN.

#klangkunst #soundart #soundscapes #electronica #fieldrecording

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BLAUES RAUSCHEN

06.10.2017 – 08.10.2017 – Herne, Flottmannhallen
12.10.2017 – Essen, Goethebunker
14.10.2017 – Dortmund, Archiv für populäre Musik im Ruhrgebiet/Schloß Eving

Mit dem neuen Offstream-Festival für experimentelle Musik und Kunst setzt der Verein open systems in Kooperation mit AufRuhr Records längst Begonnenes fort und führt Ideen und Impulse in die Zukunft. Das langjährig durchgeführte Festival open systems und auch die Ambitionierten Konzerte unter dem Signet „Blaues Rauschen“ finden nun eine Fortsetzung: 5 Tage, 3 Städte, 19 Künstler*innen und Formationen. BLAUES RAUSCHEN will Auftakt für eine neue, ruhrgebietsweit ausgetragene Reihe von Konzerten, Performances, Installationen und Workshops sein – in Festivalform oder auch als Satelliten-Events.

Der Startschuss fällt am Freitag den 6. Oktober 2017 in den Herner Flottmann-Hallen…und erhallt nach bis zum Sonntag den 8. Oktober. Drei Abende lang gibt es regionale und internationale Acts aus der experimentellen Musik- und Medienszene.

Am Donnerstag den 12. Oktober zieht das Festival weiter nach Essen und bespielt dort den Goethebunker.

Und am 14. Oktober gibt es den Sonntagsausklang im Dortmunder Archiv für populäre Musik im Ruhrgebiet aka „Schloß Eving“.

Zu hören gibt es an allen drei Orten aktuelle Sound-Konzepte zwischen Electronica, Klangkunst, Postdigitalia, Field Recordings, Performance und Maschinen-Folk. Im Themenworkshop „dis.GUI.sed“ werden Jugendliche dabei selbst zum aktiven Teil des Festivals.

„Blaues Rauschen“ feiert seine Premiere mit einem beachtlichen Line-Up* und soll sich in den kommenden Jahren als örtlich wie thematisch flexibles Veranstaltungkonzept etablieren. Es versteht sich damit auch als ein wichtiges Zeichen für den andauernden Willen einer städteübergreifenden, überregional ausgerichteten Kulturpolitik.

*Club Bleu/Native Instrument/Balazs Kovacs/Bloort/Demdike Stare/Enrique Tomas/Jasna Velickovic/FrauFranke50kHz/Mouse on Mars/Leafcutter John/Roman Eisenmann/Raumzeitpiraten/Dominic Robertson/Sonic Robots/Zlatko Baracskai/Karlheinz Mauermann/Marsen Jules/Namia Leigh

Das komplette Programm gibt´s auf der Webseite BLAUES RAUSCHEN.

#klangkunst #soundart #soundscapes #electronica #fieldrecording

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AufRuhr im Museum

Kurator Ralf Piorr hat für das Herner Heimatmuseum im Stadtteil Unser Fritz zahlreiche Exponate zum Thema Musikszene zusammengetragen. Etliche Alben und Plakate aus der aktivsten Zeit des Verlags zieren dort nun die Wände.

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02.06.2017 – Ambitionierte Konzerte: Matthias Mainz & Hesen Kanjo

performance lecture /// Flottmann-Hallen Herne ///

Freitag, 02.06.2017 /// 20:00 Uhr ///

Performance-Lecture und Konzert:

Hesen Kanjo und Matthias Mainz über Differenz, Wahrnehmung, Einhegung und Übernahme in der Improvisation

Die Zusammenarbeit des Kanun-Virtuose Hesen Kanjo und des elektro-akustischen Improvisationsmusikers Matthias Mainz hat ihren Ursprung in den Laboren der Plattform für Transkulturelle Neue Musik in 2016. In der gemeinsamen Improvisation mit live-elektronischen Mitteln erforschen sie Wege, ihre entfernten Musiktraditionen und Spielhaltungen miteinander in Kommunikation zu bringen. Dabei vermeiden sie die üblichen kurzfristigen musikalischen Strategien, mit denen zB bekannte Improvisationsmuster aus dem Jazz um scheinbar exotische Rhythmen oder Klangfarben angereichert werden werden oder Melodien aus traditionellen Kontexten westlich instrumentiert werden.

Die Performance-Lecture verweist auf die prozesshaft miteinander verwobenen Transformation von Spielweisen, Instrument, Musikerpersönlichkeit und Publikumswahrnehmung. Die konzertanten Teile zeigen die solistischen Konzepte der beiden Künstler sowie ihre Synthese.

Der aus Aleppo stammende syrisch-kurdische Qanun-Virtuose Hesen Kanjo lebt seit 1996 in Europa und hat seitdem zahlreiche herausragende Vertreter türkischer, arabischer und kurdischer Makkam-Stile begleitet. Während er sich in der Begleitung um stilgetreue Unterstützung der Solisten bemüht, entwickelt und verändert er sein Instrument und seine Spielweise in seinen Solokonzerten und überträgt die vielfältigen Klangfarben kurdischer Gesangstechniken in sehr feine Tonfärbungen auf das Instrument, um so einen kurdischen Stil auf der Qanun zu begründen. Hesen Kanjo und Matthias Mainz lösen in ihrem Zusammenspiel melodische und rhythmische Fragmente aus den traditionellen Spielweisen Kanjos und bringen sie in Kommunikation mit Elementen elektro-akustischer Spielweisen, die auf musikalische Haltungen der westlichen Avantgarde seit Mitte des 20. Jahrhunderts zurückgehen und die sich dort ihrerseits bereits zu idiomatischen Traditionen verdichtet hatten.

Videolink Matthias Mainz

Videolink Hesen Kanjo

Das hier annoncierte Konzert versteht sich als Etappe auf dem Weg zum 1. Festival „Blaues Rauschen“ im Oktober 2017.

Experimentell, international, verwegen, unabhängig: Unter dem Titel “Blaues Rauschen” möchte AufRuhr Records in unregelmäßigen Abständen eine Konzert- und Performancereihe und ein städteübergreifendes Festival etablieren.

AK 15,- € / 11,- € erm.

Kartenreservierung unter 02323 / 162953 oder per e-Mail an flottmann-hallen@herne.de.

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10.11.2016 – Ambitionierte Konzerte: SPEMA und die RaumZeitPiraten

fünf plus eins macht ∞ /// Flottmann-Hallen Herne ///
Donnerstag, 10.11.2016 /// 20:00 Uhr ///

Frei improvisierende Soundbastler und Musiker treffen auf handgemachte Lichtkunst.

Wenn SPEMA und die RaumZeitPiraten sich zusammen tun, ist das Ergebnis offen, und die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Die fünf Soundbastler von SPEMA: Marius Buck (Schlagzeug, Percussion), Philipp Hawlitschek (Posaune, Stimme, Kram), Stephan Goldbach (Kontrabass), Peter Strickmann (DIY-Sax, Stimme, Zeug) und Florian Seefeldt (E-Gitarre) finden aus Saarbrücken, Berlin und Braunschweig zueinander, um mit Fundstücken des Alltags, klassischem Instrumentarium und Selbstgebautem in spontane Improvisationen zu geraten.

An diesem Abend treffen sie auf Tobias Daemgen vom Künstler-Kollektiv der RaumZeitPiraten, die seit 2007 alte und neue Technologien zu erstaunlichen audiovisuellen Architekturen umgestalten. Ihre Aktivitäten sind auf spielerisch experimentelle Verknüpfungen von Klang, Bild, Objekt, Raum und Zeit ausgerichtet, mit denen sie sich auf eine wechselseitig erweiternde Multimedia-Performance-Surround-Raumschiff-Laboratoriums-Reise zwischen Wissenschaft und Fiktion begeben. An diesem Abend reicht das bespielte Instrumentarium von der LeuchtKofferGarnele über DrachenEi und LaserOctopus bis zu ElektroMisteln.

SPEMA und die RaumZeitPiraten: fünf plus eins macht ∞. Die Prinzipien ihres gemeinsamen Spiels sind flexibel und geprägt von Ahnungslosigkeit, Wechselkurs, Ignoranz und Zuwendung. Das Ergebnis entsteht in echter Zeit aus spontanem Geist mit einem Licht und Klang erzeugendem Instrumentarium aus Eigenbau, Grubenfund, Althergebrachtem und Erweiterung.

AK 15,- € / 11,- € erm.

Kartenreservierung unter 02323 / 162953 oder per e-Mail an flottmann-hallen@herne.de.

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09.10.2016 – Ambitionierte Konzerte: Vorgruppe – re:loaded

30 Jahre Flottmann-Hallen /// Flottmann-Hallen Herne ///
Sonntag, 09.10.2016 /// 19:00 Uhr ///

Rückblick. Oktober 1986. Da betritt eine damals 6-köpfige Band die Bühne der Flottmann-Hallen und präsentiert erstmalig vor Publikum die Stücke ihres frisch aufgenommenen Albums „Golden Cities“. Aus der schon seit Anfang der 1980er Jahre sehr umtriebigen „vorgruppe“ war mittlerweile „THE VORGRUPPE“ geworden – der querköpfige Eigensinn war professioneller Pop-Performance gewichen. Nach einer für damalige Verhältnisse ausgedehnten Deutschland-Tournee und diversen Radio- und TV-Auftritten – von VIVA war damals noch keine Rede – entwickelte die Band ihren Stil weiter, Anfang der 90er Jahre wandten sich ihre Mitglieder jedoch jeweils eigenen Projekten zu.

Ausblick. Oktober 2016. Frei von Pop-Markt orientierten Ambitionen packt die VORGRUPPE zum Jubiläum der Flottmann-Hallen einige Stücke ihres letzten offiziellen Albums aus und entschlackt die Arrangements von Synthesizer- und Sampling-Bombast. Das „THE“ bleibt im Archiv, dazu ein musikalischer Rückgriff auf die Wurzeln der Band – das geneigte Publikum darf sich ebenso auf Überraschungen freuen, wie die VORGRUPPE selbst. „The wonderful Herne Townfolk“ (New Musical Express) geht mit der Gelassenheit einer Traditionsmannschaft in dieses Heimspiel.

Und noch etwas: DIE Vorgruppe gönnt sich EINE Vorgruppe. Den ersten Teil des Abends bestreiten die MUDDY ECHOES aus Gelsenkirchen. Und liefern mit „The Future is Show Biz“ genau den überzeugt-ironischen Esprit, den es für die moderne Pop-Karriere braucht.

AK 15,- € / 11,- € erm.

Kartenreservierung unter 02323 / 162953 oder per e-Mail an flottmann-hallen@herne.de.

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25.08.2016 – Ambitionierte Konzerte: RKeTZ

Raketentrip durch neue musikalische Galaxien /// Flottmann-Hallen Herne ///
Donnerstag, 25.08.2016 /// 20:00 Uhr ///

Mit Luc Ex und Michael Vatcher hat Jan Klare zwei international renommierte Partner zu einem knalligen Trio zusammengebaut, das eine Mischung aus Jazz, Punk und Improvisationen spielt. Luc Ex´s Bassspiel ist einzigartig – er war lange Zeit Mitglied der Band „The Ex“ und hat darüber hinaus mit „Four Walls“ oder „Sol 6“ alle relevanten Festivals in Europa besucht. Der amerikanische Schlagzeuger Michael Vatcher hat u.a. mit John Zorn gearbeitet und CDs aufgenommen, er gilt weltweit als einer der stilbildenden Improvisatoren auf seinem Instrument. Jan Klare machte zuletzt mit Formationen wie „The Dorf“ auf wichtigen Festivals (wie z.B: Moers) von sich reden – ihm gelingt die Synthese aus 80er Jahre Punk und Jazzimprovisation so gut wie keinem anderen seit Ted Milton von Blurt.

Seit 2015 gibt es nun die Quartettvariante „RKeTZ“ mit Achim Zepezauer, der mit Mischtechniken einen Live-Film zur Musik improvisiert.

Jan Klare – Alt- und Basssaxophon
Luc Ex – Bassgitarre
Michael Vatcher – Drums
Achim Zepezauer – Live-Film

AK 15,- € / 11,- € erm.

Kartenreservierung unter 02323 / 162953 oder per e-Mail an flottmann-hallen@herne.de.

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12.05.2016 – Ambitionierte Konzerte: Frederik Köster & Sebastian Sternal

Canada /// Flottmann-Hallen Herne ///
Donnerstag, 12.05.2016 /// 20:00 Uhr ///

Beide gehören zu den profiliertesten Musikern und Komponisten der aktuellen deutschen Jazzszene, wurden vielfach (unter anderem mit Jazz-„Echos“) ausgezeichnet und spielen seit 10 Jahren in wechselnden Formationen mit immer wieder überraschendem, innovativem Elan und bravourösem Erfolg zusammen. In Kanada haben die zwei Freunde ihr erstes Album als Duo eingespielt, welches vor wenigen Monaten erschienen ist und begeisterte Kritiken erntete. Vermutlich waren Frederik Köster und Sebastian Sternal so intim wie auf „Canada“ gemeinsam noch nie zu hören. Ihr subtiles, oft lyrisches, zuweilen auch energiegeladenes Zusammenspiel ist unverkennbar vom Aufnahmeort geprägt. Inspiriert von Land und Leuten, Bären und Bergseen ist ein fantastisches Programm entstanden, das neben Eigenkompositionen auch Stücke ihrer Lieblingskomponisten Joni Mitchell und Kenny Wheeler enthält. Die musikalischen Kanada-Erzählungen dürften im Theatersaal der Flottmann-Hallen dank seiner hervorragenden Akustik ihre ganz eigene Wirkung entfalten.

Frederik Köster – Flügelhorn
Sebastian Sternal – Piano

AK 15,- € / 11,- € erm.

Kartenreservierung unter 02323 / 162953 oder per e-Mail an flottmann-hallen@herne.de.

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20.03.2016 – Ambitionierte Konzerte: Tobias Delius Booklet Trio

Da spielt die Zukunft des Jazz /// Flottmann-Hallen Herne ///
Sonntag, 20.03.2016 /// 19:00 Uhr ///

Geboren in Oxford, in Nordengland und im Ruhrgebiet aufgewachsen, in Amsterdam musikalisch verwurzelt, in Berlin wohnhaft: Die Lebensstationen von Tenorsaxophonist, Klarinettist und Komponist Tobias Delius spiegeln die stilistische Breite seines Spiels, in dem die gesamte Tradition beider Instrumente abrufbereit scheint. Delius weiß Brüche und fliegende Wechsel mit einem Sinn fürs Sardonische, Absurde zu gestalten. Mit seinen Mitmusikern agiert er zwischen freier Improvisation, komponierten Fetzen Hardbop, Bossa Nova, Neuer Musik, Marschmusik und vielem mehr.

Joe Williamson (CAN), Steve Heather (AUS) und Tobias Delius trafen sich in Amsterdam in den 1990er Jahren. Seit 2002 treten sie als Trio auf. „In unserem Büchlein haben wir im Lauf der Jahre verschiedenste Songs, die wir gerne spielen, gesammelt. Dazu gehören neben eigenen Stücken Kompositionen von Jazzmeistern wie Duke Ellington oder Herbie Nichols, von Freunden und Kollegen wie Sean Bergin oder Misha Mengelberg, aber auch was vom Radio oder Kino bei uns hängengeblieben ist. Aus diesem Büchlein können wir während unserer Improvisationen schöpfen, wobei wir nie vorab wissen welche Songs wann auftauchen (und wieder verschwinden). Daraus ergibt sich jedes Mal eine überraschende Reise durch Neues, Erinnertes und Vergessenes.“

Pressezitat:
Das nächste große Ding, gibt es das im Jazz überhaupt? Ja, und ich habe es gesehen: das Trio Tobias Delius Booklet. Was Delius, Heather und Williamson gemeinsam erschaffen, ist weit mehr als gut: Es ist magisch.“ Die Zeit

Tobias Delius – Saxophon
Joe Williamson – Kontrabass
Steve Heather – Schlagzeug

AK 15,- € / 11,- € erm.

Kartenreservierung unter 02323 / 162953 oder per e-Mail an flottmann-hallen@herne.de.

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29.11.2015 – Ambitionierte Konzerte: Busch & Van Kemenade

Preisgekröntes Jazz-Duo aus den Niederlanden /// Flottmann-Hallen Herne ///
Sonntag, 29.11.2015 /// 19:00 Uhr ///

Schon seit 1995 kennen sich JazzArt Award-Gewinner Stevko Busch und Boy-Edgar-Preis-Gewinner Paul van Kemenade. Damals trafen sie sich in der „Contraband“ des legendären Posaunisten Willem van Manen, Mitbegründer des Amsterdamer Bimhuis. In dieser Zeit entstand übrigens eine weitere fruchtbare musikalische Freundschaft, und zwar zum Herner Tieftonbläser und Komponisten Eckard Koltermann, der eine tragende Rolle in der Contraband spielte.

Gelegentliche Duokonzerte hinterließen sowohl beim Publikum als auch bei den Musikern den Wunsch nach mehr. Paul van Kemenade mit seiner überzeugenden Ausdruckskraft und breiten dynamischen Skala gilt zu Recht als einer der tonangebenden Saxophonisten der Niederlande. Im Dialog mit dem deutschen, in Amsterdam ansässigen Pianisten Stevko Busch, der nach der Zusammenarbeit mit Meisterimprovisator Misha Mengelberg seinen individuellen Stil entwickelte, entsteht eine klangliche Einheit, die immer wieder überrascht und begeistert. Einflüsse von süd-afrikanischen und altrussischen Gesängen prägen diese Musik, die brilliante und intensive Improvisationen von gleichzeitig dynamischer Rhythmik als auch kontemplativer Ruhe bietet. Gefeiert wird das Duo international – ganz aktuell kommen Paul und Stevko von einer zweiwöchigen Russland Tournee zurück und präsentieren in Kürze ihr zweites Album „evermove“ im Doppelkonzert mit Archie Shepp.

Paul van Kemenade – Altsaxophon
Stevko Busch – Piano

AK 15,- € / 11,- € erm.

Kartenreservierung unter 02323 / 162953 oder per e-Mail an flottmann-hallen@herne.de.

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